(... wie lange ich das schon nicht mehr gesagt habe! ^^)
Tja liebe Leute, ich habe seit Freitag meine zweiten Ferien! Und die genieße ich sehr. Ich mag meine Arbeit ja wirklich gerne, aber nach drei Monaten Durchpowern reicht es auch irgendwann mal wieder. Die zwei Wochen kommen mir also sehr gelegen. Was ich da noch so vorhabe, erzähle ich euch zum Schluss, denn zuerst muss ich euch ja noch vom April berichten. ;)
Die letzten Tage im Khanyisa waren eigentlich sehr entspannt. Das ist den Osterferien der Zenzeleni-Waldorfschule in Khayelitsha geschuldet, denn die hatte geschlossen und zwei Schulkinder verbrachten ihre freie Zeit deshalb im Kindergarten - das klingt komisch, aber das Educare ist scheinbar auch für Ältere noch ein attraktiver Ort zum Spielen und Lernen. Die großen Kids zähmen die Kleinen jedenfalls irgendwie, sodass es nicht so oft zu Streit und Tränen kommt.
Der Minibus zum KFC füllt sich. |
Die kurzen Pausen dazwischen nutze ich jetzt oft, um selbst etwas Musik zu machen. Ich spiele zwar kein Instrument, aber in die Mini-Trommel und das Vier-Tasten-Klavier aus der Spielzeugkiste bin ich ja schon ein bisschen vernarrt. :D Und die Kinder tanzen eh zu allem, was sich irgendwie nach Rhytmus anhört, da reicht schon ein Radio im vorbeifahrenden Auto. Somit habe ich jetzt inoffiziell die "Dancing-Time" im Programm integriert, die immer wieder ein Highlight ist. ;D
Der Toilettenbau hat leider noch nicht beginnen können, weil der Händler uns preismäßig übers Ohr hauen wollte und wir jetzt auf der Suche nach einem anderen sind. Dafür haben wir uns vorgenommen, im Mai oder Juni nochmal einen Ausflug zu machen. Vielleicht sogar nach Muizenberg! Irgendwo ans Meer soll es jedenfalls gehen. ;)
Der Centre-Garten bietet jetzt ein neues optisches Highlight: ein riesiger Bootsmast reckt sich, in einem Reifenturm befestigt, gen Himmel. Oben drauf soll später mal eine kleine Windturbine installiert werden, die ein bisschen Strom für die Gärtner-Hütte erzeugen kann. Unser zweites Projekt ist dagegen etwas unsanft gestoppt worden. Wir wollten einen Fischteich im hinteren Bereich des Gartens anlegen, der nicht nur schön aussehen, sondern auch bei der Bewässerung der Beete und zur Herstellung von Dünger dienen sollte.
Apropos "letztes Wort", einige von euch fragen mich ja auch immer deswegen: mit meinem alten Kindergarten hatte ich keinen Kontakt mehr bis jetzt. Ich kann von mir aus sowieso nichts mehr machen, man müsste mich ja erst "zurückfordern". Und selbst wenn das geschähe, würde ich vermutlich kein zweites Mal wechseln. Ich bin sehr glücklich mit meinem neuen Arbeitsplatz, auch wenn ich noch glücklicher gewesen wäre, wenn ich mir gar nicht erst einen neuen hätte aussuchen müssen. Wie ich damals schon geschrieben habe, ist nunmal nichts mehr daran zu ändern, dass es sich geändert hat.
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Weiter geht es neben der Arbeit und da hatten die letzten Wochen echt was zu bieten!
Ich hatte mein erstes Tischtennis-Punktspiel in der Second League und war sehr zufrieden mit dem Abend. Zwar verloren wir gegen den Cape Town Military Sports Club mit 4:6, aber alle vier Punkte gingen auf mein Konto (Sieg in drei Einzeln und einem Doppel). Beim Rest der Mannschaft hat einfach immer die Konsequenz am Ende gefehlt, sodass es leider zu keinem Sieg gereicht hat. Trotzdem: der CTMSC war letztes Jahr immerhin Ligameister (stieg aber nicht auf), von daher ist das in dieser Knappheit ein gutes Ergebnis. Das nächste Match ist erst Anfang Mai.
Am darauffolgenden Wochenende haben wir uns in der WG spontan für einen Kurzurlaub entschieden, am Paradise Beach! Und besser hätten wir uns echt nicht entscheiden können. Ich war ja schon an vielen Stränden, aber DAS hat echt den Vogel abgeschossen! Mit zwei Mietautos und drei Zelten hatten wir einen traumhaften Platz in erster Reihe auf dem Kogel Bay Campingplatz und so gut wie alleine waren wir auch noch.
...unsere Botschaft aus Algen |
Für die nächste Zeit werde ich vom Fahren aber wahrscheinlich eh genug haben. Ab morgen Mittag reise ich nämlich mit dem Bus nach Johannesburg. Das dauert 19 Stunden laut Plan. In Jo'burg besuche ich Christian, der seinen Freiwilligendienst an der Inkanyezi Waldorf School im Township Alexandra absolviert (-> Blog in der rechten Spalte). Mal sehen, was uns da so einfällt. Für mich ist auch der Tapetenwechsel wichtig, mal weg von Zuhause! Gauteng habe ich ja auch noch nicht so genau unter die Lupe genommen, abgesehen vom besten Silvester aller Zeiten, das ich dort hatte. Meine Güte, das ist ja jetzt auch schon fast 5 Monate her!
Diese Zeit! Nach diesen Ferien sind es ja nur acht Wochen bis zu den nächsten und dann steht auch schon bald der letzte Monat an... Wahnsinn.
Naja! Alles neu macht bekanntlich der Mai, also mal sehen was noch auf mich zukommt. Ihr erfahrt bei Gelegenheit davon! ;)
Haut rein und macht es gut.
Bis bald!
uLukassi
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